DSC-Prüfung in der Anwendung von Kunststofffolien
Die Dynamische Differenzkalorimetrie (DSC) ist eigentlich ein relativ “einfaches Meßverfahren” bei dem der Kunststoff üblicherweise zweimal “aufgeheizt” und einmal abgekühlt wird. Erfasst werden dabei Energieänderungen, wenn das Material schmilzt, wieder fest wird oder von einem hart spröden Zustand in einen weicheren elastischen Zustand übergeht (Glasübergang). Dies wurde bewußt mal ganz einfach formuliert.
Wichtig für die Praxis ist das man mit Hilfe dieser Methode wichtige Informationen je nach Fragestellung erhalten kann:
Materialtype (z.B. verschiedene Polyethylen (PE) Typen z.B. LDPE, LLDPE, HDPE, verschiedene Polypropylen (PP) Typen z.B. Homopolymer, Randon Copolymer, verschiedene Polyamid (PA) Typen z.B. PA6, PA11, PA12
Materialschädigungen (z.B. Veränderung durch Alterung, Füllguteinfluß)
Informationen über die Parameter bei der Herstellung z.B. von Kunststofffolien (vergleichende Beurteilung)
Einfluß von Additiven auf das Schmelz-/ Abkühlverhalten
Daher wird die DSC Messung (Dynamische Differenzkalorimetrie) in der Praxis so häufig eingesetzt, aber auch gilt bis auf wenige Ausnahmen. DSC-Prüfung ist nicht gleich DSC-Prüfung und hier ist insbesondere Erfahrung notwendig, um für spezielle Fragestellungen die passende Analyseparameter festzulegen.
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