Ethylen-Vinylacetat-Copolymere (EVA) – generelle Eigenschaften und möglicher Einsatz in der Siegelschicht
Copolymerisate von Ethylen und Vinylacetat können generell in jedem Verhältnis der beiden Monomere (Einzelbausteine) hergestellt werden.
Im Vergleich mit Polyethylen PE nehmen mit steigendem Vinylacetat (VAC) Gehalt die Steifigkeit und Härte ab. Dafür steigen Reiß- und Stoßfestigkeit, Biegsamkeit und Dehnvermögen. Mit steigendem VAC-Gehalt verbessern sich die Spanungsriß- und Witterungsbeständigkeit. Die allgemeine Chemikalienbeständigkeit wird jedoch schlechter und die Wasseraufnahme höher.
In geringen Anteilen in Siegelschichten senkt der Zusatz von EVA die Siegeltemperatur und ist aufgrund der Zähigkeit auch gut für die Verpackung von schweren Füllgütern geeignet.
EVA-Bestandteile könnem mittels FTIR-Spektroskopie bestimmt werden. Auch eine quantitative Bestimmung ist mit den Methoden der FTIR-Spektroskopie und Thermogravimetrie (TG) möglich.
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