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Nachhaltige Verpackung – aktuelles Verpackungsbeispiel

Recyclingfähige Verpackungen sind aktuell die oberste Priorität bei Neu- oder Weiterentwicklungen. Nachfolgend ein Beispiel für eine nachhaltige Verpackung – Praxisbeispiel

Betrachten wir mal ein standardisiertes Produkt aus dem Supermarktregal, eine Suppen- oder Soßenverpackung.

Typischer Aufbau der traditionellen Verpackung ist häufig: Papier / Aluminium / Polyethylen (PE). Warum eigentlich?!
Papier besitzt u.a. eine hervorragende Steifigkeit und ist immer leicht einzureißen auch ohne Öffnungshilfe. Außerdem ist Papier per se recht blickdicht und bietet eine gute Grundlage für eine Aussenbedruckung.
Aluminium macht die Verpackung “dicht” (Gasbarriere, Wasserdampfbarriere) und unterstützt die Siegelbedingungen durch seine Wärmeleitfähigkeit
Polyethylen (PE-Folie) versiegelt die Verpackung (auch bei möglichen Produkteinschlüssen) und schützt die “spröde” Aluminiumfolie vor Verletzungen z.B durch scharfkantiges Füllgut.
Demzufolge macht technisch betrachtet eine Kombination aus diesen unterschiedlichen Werkstoffen Sinn. Was aber passiert, wenn man nun versucht eine mögliche “Einstoff-Strategie” anzuwenden?!”

Das für die Verbraucher offensichtlichste Phänomen ist häufig die reduzierte Steifigkeit von Verpackungsfolien bzw. Verpackungen. Die Verpackung wird schlicht “lappig”.
Wie man hier geschickt unterschiedliche Kunststofffolien und Herstellverfahren kombinieren kann, erfahren Sie in unseren Seminaren (z.B. Grundlagen Verbundfolien) oder Beratungsgesprächen. Nachfolgend eine Abbildung/Querschnitt einer “Monofolie” mit “geschicktem Aufbau”.

Oder warum nicht einmal verschiedene Materialien “lose” miteinander kombinieren. Das oben aufgeführte Beispiel einer Soßenverpackung besteht aus einer Karton Aussenverpackung und einer Kunststoff Innenverpackung. Die beiden Komponenten sind sehr leicht zu trennen und können unterschiedlichen Stoffströmen zugeführt werden.

Die Kartonverpackung fühlt sich sehr wertig an. Die hochwertige Bedruckung unterstützt den Qualitätsanspruch und der Verbraucher kommt leicht an den verpackten Innenbeutel. Nach Entnahme, können die beiden Materialien leicht, getrennt voneinander, entsorgt werden.

Ein interessantes Beispiel, um unterschiedliche Materialeigenschaften zu kombinieren und dabei die Nachhaltigkeit und Recyclingfähigkeit zu verbessern. Nutzen Sie die Möglichkeiten eines intensiven Rundganges im Supermarkt und man wird immer wieder auf interessante Produkte und Verpackungskonzepte treffen. Auch typische Schwachstellen und Fehler sind häufig zu erkennen.

Wir unterstützen Sie gerne dabei mit Materialanalysen und unserer mittlerweile 30 jährigen Erfahrung im flexiblen Verpackungsfolien Bereich.