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Siegelnahtfestigkeitsprüfung

Antisiegeleffekt – Definition und mögliche Ursachen

Wir untersuchen regelmäßig Schadensfälle, bei denen die gewünschte Siegelnahtfestigkeit nicht erreicht wird. Viele sprechen in der Praxis dann von einem möglichen “Antisiegeleffekt”

Grundsätzlich wird bei einem Antisiegeleffekt keine ausreichende Siegelung erreicht. Auch durch eine Temperaturerhöhung der Siegeleinstellungen erzielt man keine Verbesserung.

Antisiegeleffekte können z.B. durch Monomere (monomeres Diphenylmethandissocyanat – MDI) aus Polyurethanklebstoffsystemen (PU-System) verursacht werden. Andere Ursachen können in der Additivierung von Folien und in der Herstellung bzw. Verarbeitung von Folien ( z.B. durch Coronavorbehandlung) entstehen.

Kritisch wird es sehr häufig, wenn dieser Effekt nur partiell auftritt und ggf. Verpackungen später im Handel undicht werden. Da in der Regel Folienprüfungen statistisch durchgeführt werden (bei einer Siegelnahtfestigkeitprüfung ist keine 100%Kontrolle möglich), werden diese Fehler häufig erst viel später in der Prozesskette bemerkt.

Falls Sie konkrete Verdachtsfälle oder Reklamationen haben, können Sie uns gerne für eine mögliche Untersuchung ansprechen. Vertrauen Sie unserer Erfahrung und objektiven Bewertung.

In unseren Seminaren gehen wir regelmäßig auf derartige Fehlerbilder intensiv ein.